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Entstehungsgeschichte

der Lights Masaka Foundation in Uganda

Kindheit und erste Begegnungen
Die Idee zur Gründung einer Organisation entstand aus der persönlichen Lebensgeschichte ihres Gründers Julius Lule.
Schon früh wuchs Julius in einem Umfeld auf, das von Gemeinschaft, Mitgefühl und gegenseitiger Unterstützung geprägt war. Sein Vater öffnete das Familienhaus oft für Nachbarn und Menschen in Not – teilte Essen, Musik und Freundlichkeit. Nach dem frühen Tod seines Vaters führte seine Mutter diese Tradition fort: Sie gab von dem wenigen, das sie hatte, um die ärmsten Familien zu unterstützen und jungen Menschen in der Gemeinschaft zu helfen.​

Beim Fußballspielen mit anderen Kindern begegnete Julius häufig obdachlosen Jungen. Nach dem Spiel ging er nach Hause – doch sie mussten auf die Straße zurück. Dieser krasse Gegensatz prägte ihn tief und weckte in ihm den lebenslangen Wunsch, etwas zu verändern.

Lehrer werden und erste Hilfsprogramme
Nach Abschluss seiner Lehrerausbildung arbeitete Julius an einer kanadischen Projektschule im Dorf Tekera, wo er Kindern aus einkommensschwachen Familien den Zugang zu Bildung ermöglichte.​

Inspiriert von dieser Erfahrung beschloss er, selbst aktiv zu werden. Er verließ seine sichere Anstellung, unterrichtete fünf Tage pro Woche und widmete zwei Tage der Begegnung mit Straßenkindern in Nyendo. Gemeinsam mit seinen Brüdern Barnabas Kaggwa und Nicholas Mukasa entwickelte Julius ein Wochenendprogramm: Fußball spielen, gemeinsam essen, duschen und Wäsche waschen – einfache, aber kraftvolle Gesten, die Vertrauen aufbauten. Schon bald nahmen sie die ersten sechs Kinder in ihre Obhut und ermöglichten ihnen den Besuch von Internaten.

 

 

 

 

 

 

 


Foto: Julius, Barnabas und Nicholas in ihren jungen Erwachsenenjahren

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Aufbau des Kinderheims und weiterer Programme
Mit der wachsenden Zahl von Kindern stieß die kleine Initiative bald an ihre finanziellen und räumlichen Grenzen. Vermieter weigerten sich, Häuser an eine Gruppe zu vermieten, die mit ehemaligen Straßenkindern in Verbindung stand. Julius traf daher eine mutige Entscheidung – er verkaufte einen Teil des Grundstücks seines verstorbenen Vaters. Mit Unterstützung kanadischer Freunde, darunter John Cherry und Emma Dow, konnte ein Stück Land gekauft und das erste kleine Haus gebaut werden – das Emma Dow Home.

 

 

 

 

 

 


Foto: Bau des Emma Dow Kinderheims​

Im Jahr 2016 wurde das Projekt strukturierter und professioneller

Es entstanden feste Programme wie das Kinderheim, das Pflegefamilienprogramm, die Straßenkinderarbeit (Nachtspaziergänge und Wochenendaktivitäten), ein Bildungsprogramm und nachhaltige Projekte.

 

 

 

 


 

Foto: Barnabas während der Aufsuchenden Jugendarbeit

Verbindung zu Deutschland
2017 lernte Julius bei einem nächtlichen Outreach Jessica, eine deutsche Freiwillige, kennen, die von seiner Arbeit tief bewegt war. Jessica übernahm eine Kinderpatenschaft und blieb nach ihrer Rückkehr nach Deutschland in engem Kontakt. Motiviert durch diese Erfahrung organisierte sie Spendenaktionen und gründete 2019 gemeinsam mit Freunden den deutschen Förderverein Lights e.V.

 

2018 hat Julius die Lights Masaka Foundation offiziell als gemeinnützige Organisation registriert.

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Julius und Jessica beim Kochen 

Eine gemeinsame Vision
Heute arbeiten Menschen aus Uganda, Deutschland, Kanada und den Vereinigten Staaten zusammen, um obdachlosen Kindern in Masaka ein Zuhause, Bildung und eine Zukunft frei von Gewalt zu schenken.

Hier gibt es eine Übersicht darüber, welche Wirkungen die Lights Masaka Foundation seit 2012 bis 2025 erreichen konnte.

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