Lights Masaka Foundation
Uganda Non-profit Registration number 80020001951653
LIGHTS steht für “Let’s initiate giving home to street children”.
Die Gründer und Leiter der Lights Masaka Foundation in Uganda sind
die drei Geschwister Julius Lule, Barnabas Kaggwa und Nicholas Mukasa.
Die Mitarbeitenden engagieren sich dafür, obdachlosen Minderjährigen in Masaka, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr bei ihren Familien leben können, ein Zuhause, Zugang zu guter Schulbildung und eine gewaltfreie, liebevolle Begleitung durch pädagogische Fachkräfte zu bieten.


Eine fiktive Autobiographie
Ich bin elf Jahre alt. Meine Erfahrungen könnten eine realistische Biographie eines obdachlosen Kindes in Uganda sein, sind aber aus Datenschutzgründen in ihrer Zusammensetzung der einzelnen Erlebnisse fiktiv. Hier erzähle ich meine Geschichte und die vieler anderer obdachloser Kinder und Jugendlicher.

Leitbild
Entstehungsgeschichte
Die Idee für die Lights Masaka Foundation entstand aus der persönlichen Lebensgeschichte ihres Gründers Julius Lule. Schon als Kind wuchs Julius in einem Umfeld auf, in dem Gemeinschaft, Nächstenliebe und gegenseitige Hilfe eine große Rolle spielten. Sein Vater öffnete immer wieder das Familienhaus für Nachbarn und Bedürftige – es wurde gemeinsam gegessen, getanzt und einander geholfen. Nach dem frühen Tod des Vaters führte seine Mutter diese Tradition fort, teilte das Wenige, das sie hatte, mit den ärmsten Familien und unterstützte junge Menschen in ihrer Gemeinde. Beim Fußballspielen mit anderen Kindern begegnete Julius oft Straßenkindern. Während er nach dem Spiel nach Hause ging, mussten sie zurück auf die Straße. Diese Ungleichheit prägte ihn tief und weckte den Wunsch, eines Tages etwas zu verändern. Nach seinem Lehramtsstudium arbeitete Julius an einer kanadischen Projektschule in Tekera Village und setzte sich dort dafür ein, Kindern aus armen Familien Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Inspiriert davon entschloss er sich, selbst aktiv zu werden: Er verließ seine sichere Anstellung und begann, fünf Tage pro Woche als Lehrer zu arbeiten und an zwei Tagen Straßenkinder in Nyendo zu treffen. Zusammen mit seinen Brüdern Barnabas Kaggwa und Nicholas Mukasa entstand ein Wochenendprogramm: Fußball spielen, gemeinsam essen, duschen, Kleidung waschen – einfache, aber bedeutsame Schritte, um Vertrauen aufzubauen. Schon bald nahmen sie die ersten sechs Kinder in ihre Obhut und ermöglichten ihnen den Besuch von Internaten. Der Aufbau des Kinderheims Mit der wachsenden Zahl an Kindern stießen sie schnell an finanzielle und räumliche Grenzen. Weil Vermieter kein Haus an eine Gruppe mit ehemaligen Straßenkindern vermieten wollten, entschied sich Julius, einen Teil des väterlichen Grundstücks zu verkaufen. Mit Unterstützung seiner kanadischen Freunde, darunter John Cherry und Emma Dow, wurde ein Stück Land gekauft und das erste kleine Haus gebaut – das „Emma Dow Home“. 2016 wurde das Projekt weiter professionalisiert: Es entstanden feste Programme wie das Kinderheim- und Pflegefamilienprogramm, Streetkids-Outreach (Nachtspaziergänge und Wochenendprogramm), Schulprogramme und Dorf-Outreach. Begegnung mit Deutschland 2017 lernte Julius bei einer Nachtaktion Jessica Gohlke kennen, die als Freiwillige in Uganda war. Sie war tief beeindruckt von der Arbeit und begann, ein Kind aus dem Projekt zu unterstützen. Aus dieser Begegnung wuchs eine enge persönliche und organisatorische Verbindung. Jessica kehrte nach Deutschland zurück, startete Spendenaktionen und gründete gemeinsam mit Freundinnen und Freunden — darunter Carolin (Caro), Alessia, Barbra, Rebecca und Nora — 2019 den deutschen Förderverein Lights e.V.. Eine gemeinsame Vision Heute arbeiten Menschen aus Uganda, Deutschland, Kanada und den USA gemeinsam daran, obdachlosen Kindern in Masaka ein Zuhause, Bildung und eine gewaltfreie Zukunft zu ermöglichen.

Kooperationspartner








